Thu, 21. November 2024
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Feuerwehrreport Landkreis Neunkirchen

Pressemeldungen, die uns von Feuerwehren aus dem Landkreis Neunkirchen zur Verfügung gestellt wurden.

Feuerwehr rettet Froschnachwuchs

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<p>Dem Zweckverband Natura Ill-Theel ist in Hirzweiler ein Problem aufgefallen. Die beiden Naturschützer Dr. Norman Wagner und Gerhard Zimmer hatten einen enormen Wasserverlusst in einem Teich in der direkten Nachbarschaft des Fischweihers in Hirzweiler entdeckt. Dieser Teich wird gerade jetzt im Frühling sehr stark von Grasfröschen als Ablaichort genutzt. Durch den Wasserverlust ist damit der Laich und somit der Froschnachwuchs bedroht.</p>

<p>Über den kurzen Dienstweg im Illinger Rathaus wurden der Löschbezirk Ost, in deren Zuständigkeitsbereich sich der Fischweiher in Hirzweiler befindet, verständigt. Die beiden Feuerwehrmänner Jörg Schmitt und Marvin Schmitt, welche bei der Gemeinde Illingen beschäftigt sind, haben schnell Hilfe geleistet und mit einer Pumpe Wasser aus dem Fischweiher in den Teich daneben gepumpt. Zirka 80.000 Liter Teichwasser wurde umgepumpt und damit der Froschnachwuchs gerettet.</p>

<strong>Die Feuerwehr Illingen blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück</strong>
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<p>Besonders prägend war für Wehrführer Cattarius die Vielzahl an Vegetationsbränden, die es aufgrund der langen Dürreperioden im letzten Sommer gab. Im starken Gegensatz dazu erinnert sich Cattarius an einen Wintereinbruch im April letzten Jahres, wo aufgrund der Schneelast Bäume zu Sturz kamen. Hierbei stürzte ein Baum auf der Zugstrecke zwischen Wustweiler und Dirmingen. Dabei fuhr ein Personenzug in den Baum und die Feuerwehr musste die Evakuierung des Zuges auf der Bahnstrecke durchführen. Mit der noch recht neuen Feuerwehrdrohne wurde im letzten Jahr eine Vielzahl von vermissten Personen im ganzen Landkreis gesucht und auch erfolgreich gefunden, was Cattarius sehr zufrieden stimmt. Insgesamt konnten bei den Einsätzen durch die Feuerwehr Illingen 34 Personen gerettet werden. Leider wurde eine Person nur noch tot geborgen. Aber auch sechs Feuerwehrangehörige haben sich im Einsatzdienst verletzt, was Cattarius bedauert. „Diese Zahl so gering wie möglich zu halten ist unser Ziel, welches wir mit einer guten Ausbildung anstreben“, so Cattarius. Es zeigt sich aber auch, dass der Feuerwehrdienst oft keine einfache Aufgabe ist und unsere Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich ihre Gesundheit riskieren. Insgesamt kann die Feuerwehr Illingen auf eine stattliche Zahl von 3099 Stunden bei Einsätzen im letzten Jahr zurückblicken.</p>

<p>Mit den Mitgliederzahlen kann die Feuerwehr sehr zufrieden sein. „Die Gesamtstärke der Feuerwehr Illingen ist mit 207 Personen recht konstant. Was mich besonders freut, ist die Anzahl der Kinder in der Kinderfeuerwehr. Im letzten Jahr ist diese auf 27 Kinder stark gestiegen. Schön, dass wir mit dem ‚Hobby Feuerwehr‘ viele Kinder begeistern können“, so Cattarius. Die Jugendfeuerwehr verzeichnet auch eine konstante Mitgliederzahl von 89 Jugendlichen, davon 17 weibliche Jugendliche in ihren Reihen. Bei der Altersabteilung finden sich aktuell 74 Kameraden ein.</p>

<p>Wie wir alle, so konnte sich die Feuerwehr Illingen im Jahr 2022 mit der Corona-Pandemie mehr und mehr arrangieren. Verordnete Schutzmaßnahmen wurden weniger und auch das kameradschaftliche und gesellige Leben konnte wieder in den Löschbezirken stattfinden. Die Feuerwehr ist zwar eine staatliche Organisation, jedoch hat sie wie jeder andere Verein eine große Kameradschaft und Freundschaften zwischen den Feuerwehrangehörigen, welche während der Pandemie sehr stark gelitten haben. So mussten Gruppen gebildet werden, die ein Mischen der Einsatzkräfte unterbinden sollte. Unterricht und Ausbildung mussten teilweise virtuell stattfinden. Ebenso kamen Feste und andere gesellschaftliche Aktivitäten zu erliegen. Umso mehr konnten alle Löschbezirke nach dem Frühjahr wieder mit ihrem gesellschaftlichen Leben durchstarten. Die Feuerwehrfeste, welche in den Ortschaften eine große Bedeutung für das Ortsleben sind, konnten endlich wieder stattfinden und haben enorme Erfolge gezielt, was uns sehr freut. Endlich konnte die Feuerwehr nicht nur bei einem Einsatz Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern auch wieder im gesellschaftlichen Mittelpunkt stehen.</p>

<p>Wie blickt Sascha Cattarius für das aktuelle Jahr in die Zukunft? „Wenn die politischen Versprechen in diesem Jahr endlich eingelöst werden und wir mit dem Bau der beiden dringend benötigten Gerätehäuser beginnen,&nbsp;sind&nbsp;wir für die Zukunft&nbsp;sehr gut aufgestellt. Technisch ist die Feuerwehr Illingen gut ausgestattet und wir haben eine enorm motivierte Truppe, dazu eine sehr gut funktionierende Ausbildung. Auch der Nachwuchs bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr lässt mich entspannt in die Zukunft blicken. Gerne würden wir mehr Quereinsteiger, also Personen, die zur Feuerwehr kommen, ohne zuvor in einer Nachwuchsabteilung waren, willkommen heißen. Jede und Jeder, der Interesse an einem spannenden und sehr abwechslungsreichen Hobby hat, muss keine Scheu haben und kann sich einfach bei seinem örtlichen Löschbezirk melden, um reinzuschnuppern. Auch Frauen sind herzlich willkommen. Im Großen und Ganzen blicken wir entspannt auf die&nbsp;Herausforderungen, welche uns in 2023 erwarten,“ so der Illinger Wehrführer Sascha Cattarius abschließend im Gespräch.</p>

Wohnungsbrand in der Neunkircher Schloßstraße endet glimpflich
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<p>Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen verhinderte durch ihren schnellen Einsatz eine Ausbreitung des Feuers, doch ist die Wohnung nach dem Brand unbewohnbar. Vier Erwachsene, ein Kind und ein Hund, die durch den Brand obdachlos wurden, kommen vorerst in einer durch die Stadt bereitgestellten Ersatzunterkunft unter.</p>

<p>Weithin hörbar wurden die beiden Neunkircher Löschbezirke Innenstadt und Wellesweiler um 11:36 Uhr mit Unterstützung der Sirenen zum Einsatz gerufen. Über den Notruf war der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen ein Brand in einem Mehrparteienhaus in der Schlossstraße gemeldet werden. Am Einsatzort zeigte sich das Feuer bereits deutlich durch den aus der Souterrainwohnung dringenden Rauch. Für einen kurzen Moment bestand die Befürchtung, eine Frau könne sich noch in dem Wohnhaus aufhalten. Dieser Verdacht bestätigte sich jedoch nicht, die Feuerwehrleute fanden die vermeintlich Vermisste in Sicherheit vor und konnten sich gänzlich auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Gerade rechtzeitig war die Feuerwehr in der Schlossstraße eingetroffen, um die Ausbreitung des Brandes von einem Raum auf ein weiteres Zimmer zu vereiteln. Trotz des schnellen Eingreifens der Neunkircher Feuerwehrleute entstand in der Wohnung ein erheblicher Schaden durch das Feuer und vor allem den giftigen Brandrauch mit seinen Rußablagerungen.</p>

<p>Aufgrund der Brand- und Rauchschäden ist die Souterrainwohnung vorerst nicht mehr bewohnbar. Mit Hilfe der Stadt Neunkirchen konnten die fünf Bewohner – vier Erwachsene und ein Kind – mitsamt eines Hundes in einer Notunterkunft vorübergehend untergebracht werden.</p>

<p>Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ihren Einsatz beenden und die Einsatzkräfte aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler wieder einrücken. Für die Dauer der Löscharbeiten war die Schlossstraße im Bereich der Einsatzstelle von der Polizei für den Verkehr gesperrt werden.</p>

Bagger landet in Itzenplitzer-Weiher
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<p>Am Mittwochmittag, 01.02.2023 gegen 12:30 Uhr wurden die Feuerwehren Heiligenwald und Schiffweiler an den Itzenplitzer Weiher mit dem Stichwort TH klein – Bagger in Weiher alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte bestätigten die Lage vor Ort. Ein Minibagger ist bei Arbeiten am Uferbereich in den Weiher gefallen. Das Mauerwerk und Erdreich hatten nachgelassen, weshalb der Minibagger kippte. Der Baggerfahrer konnte durch einen Arbeiter, der ins Eiskalte Wasser sprang und die Tür aufriss, gerettet werden. </p>

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<p>Mit dem Rettungsboot wurden Ölschlingen auf der Wasseroberfläche verteilt, um mögliche auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen und eine Ausbreitung auf den gesamten Weiher zu verhindern. Im späteren Verlauf des Einsatzes konnte der Bagger aufwendig durch eine Spezialfirma mit einem Kran aus dem Wasser geborgen werden. Um die Bergung zu ermöglichen, mussten mehrere Ässte von zwei Bäumen entfernt werden. Nach der Bergung wurden noch geringe Mengen Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufgenommen. Um 18 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.</p>

Drei Verletzte nach Wohnungsbrand in Neunkircher City
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<p>In der zweiten Etage ist ein Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute schlugen bereits die Flammen aus der Wohnung. </p>

<p>Acht Bewohner des Mehrfamilienhaus konnten sich bereits vor der Ankunft der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen können. Drei Menschen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, ist komplett ausgebrannt. Zudem ist das gesamte Gebäude nicht bewohnbar. Die Stadtverwaltung Neunkirchen kümmerte sich um Notunterkünfte für die Bewohner. Die Wohnungen wurden durch Rauch und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Die Ursache des Feuers ist bislang noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.</p>

<p>Das Feuer war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften nach etwa einer Stunde unter Kontrolle gebracht worden. Die Helfer konnten ein Ausbreiten des Brandes verhindern. Im Einsatz waren über 50 Einsatzkräfte der Löschbezirke Wiebelskirchen, Neunkirchen-Innenstadt, Wellesweiler, Furpach, die Werksfeuerwehr von Saarstahl, der Rettungsdienst sowie die Polizei.</p>

Lagerhallenbrand in der Neunkircher Oberstadt
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<p>Teile der von verschiedenen Firmen genutzten Halle brannten aus, ein Übergreifen des Brandes auf die komplette Halle oder ihre Dachkonstruktion konnte die Feuerwehr aber verhindern. Für Probleme sorgte gerade in der frühen Einsatzphase die Wasserversorgung auf dem Gelände. Über mehrere hundert Meter mussten Feuerwehrleute Schläuche bis zum nächsten Hydranten verlegen.</p>

<p>Gegen 1 Uhr in der Nacht gingen die ersten Notrufe bei der Integrierten Leitstelle ein, die ein Feuer im Bereich der alten Schlossbrauerei meldeten. Zur Erkundung der noch sehr vagen Feuermeldung rückten zunächst die Angehörigen des Löschbezirks Neunkirchen-Innenstadt der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen aus. Nachdem in den nächsten Minuten zahlreiche weitere Notrufe eingingen und sich der Feuerverdacht zusehends erhärtete, erhöhte die Leitstelle das Alarmstichwort und alarmierte zusätzlich den Löschbezirk Wellesweiler zur Verstärkung. Heller Feuerschein und dichter Brandrauch aus der langgestreckten Halle oberhalb der Hohlstraße zeigte sich den ersten Einsatzkräften der Neunkircher Wehr, die an dem alten Brauereigelände eintrafen. Umgehend ließen sie ein weiteres Mal das Alarmstichwort erhöhen, was unter anderem einen Alarm für den Löschbezirk Wiebelskirchen nach sich zog.</p>

<p>Die Einheiten der Feuerwehr Neunkirchen teilten sich unmittelbar auf, um das Feuer von zwei Seiten aus in Angriff zu nehmen. Die ersten Kräfte rückten direkt auf das Schlossbräu-Gelände vor, während die nachfolgenden Einheiten in der Hohlstraße unterhalb der brennenden Halle Stellung bezogen. Auf beiden Seiten der Einsatzstelle gestaltete sich die Lage zunächst schwierig. Von der schon früh für den Verkehr gesperrten Hohlstraße aus war das Feuer durch die teilweise aus Glasbausteinen bestehende Hallenfassade zwar gut zu sehen, blieb aber durch eben diese Glasbausteinfront zunächst unerreichbar für einen Löschangriff. Derweil hatten die Einsatzkräfte auf dem Brauereigelände selbst zwar durch ein großes, zerborstenes Fenster im Obergeschoss der Halle einen guten Zugang zum Feuer, doch fehlte ihnen das nötige Wasser für einen schlagkräftigen Löschangriff über den Wasserwerfer der Drehleiter. Aufwändig mussten die Feuerwehrleute zuerst in Windeseile eine Schlauchleitung quer über das Brauereigelände zu einem rund 200 m entfernten Hydranten auf der Kreuzung Tal-, Brauerei- und Büchelstraße aufbauen. Erst nach Komplettierung der Schlauchleitung konnte die Drehleiter unterstützt von mehreren vom Boden aus vorgetragenen Strahlrohren die Brandbekämpfung aufnehmen. Durch den massiven Löschangriff gelang es die Flammen zunächst niederzuschlagen und ein beginnendes Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl der Halle zu verhindern.</p>

<p>Auf die problematische Wasserversorgung reagierte die von der Neunkircher Wehrführung, Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und Kreisbrandmeister Sascha Cattarius unterstützte Einsatzleitung durch die Nachforderung einer Spezialeinheit der Feuerwehren im Landkreis zur Wasserförderung. Die von den Feuerwehren Merchweiler, Schiffweiler und Eppelborn gebildete Einheit fuhr Neunkirchen an und hielt sich in Bereitschaft für den Aufbau von zusätzlichen Wasserleitungen zu weiter entfernten, leistungsstarken Hydranten. Gleichzeitig wurden die Einsatzkräfte vor Ort durch den Löschbezirk Münchwies und die Drehleiter der Feuerwehr Ottweiler weiter verstärkt, während sich der Löschbezirk Furpach als Reserve auf der Neunkircher Feuerwache positionierte. Auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Illingen wurde hinzugezogen, um einen besseren Überblick über die Einsatzstelle aus der Luft zu gewinnen.</p>

<p>Nach dem von außen erzielten Löscherfolg setzten mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute dem Feuer im Gebäudeinneren her nach. Durch diesen sogenannten Innenangriff konnte der Brand schließlich unter Kontrolle und letztlich komplett gelöscht werden. Aufwändig und zeitintensiv gestalteten sich im Anschluss an die eigentliche Brandbekämpfung die Nachlöscharbeiten, bei denen Feuerwehrleute nach verdeckt im Brandschutt liegenden Glutnestern suchten. Als ebenfalls sehr komplex erwies sich die Entrauchung des Hallenkomplexes. Die herkömmlichen Überdrucklüfter der Feuerwehr stießen bei der großen Halle mit ihrem überdimensionalen Haupttor an ihre Grenzen. Um dennoch den schädlichen Brandrauch aus allen Winkeln der Halle hinausdrücken zu können forderte die Einsatzleitung die Unterstützung der Bosch Werkfeuerwehr aus Homburg an. Mit dem Großventilator der Werkfeuerwehr konnte die komplette Halle belüftet und entraucht werden.</p>

<p>Unterstützt wurden die Feuerwehrleute bei ihrem stundenlangen Einsatz durch Kräfte der Polizei sowie des Rettungsdienstes. Polizisten sperrten in den Nachtstunden Hohl- und Talstraße wegen der Löscharbeiten für den Verkehr. Für die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte rückte zunächst ein Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes aus, der später durch ehrenamtliche Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes aus dem Landkreis abgelöst wurde.</p>

<p>Erst gegen 6 Uhr in der Früh konnte der Einsatz beendet und die letzten der in der Spitze 150 Feuerwehrleute aus dem Einsatz entlassen werden. Doch schon um 7 Uhr musste die Neunkircher Wehr die vom Brand betroffene Halle ein weiteres Mal ansteuern. Bis etwa 9 Uhr mussten weitere Glutnester abgelöscht werden, um ein erneutes Aufflammen des Brandes zu verhindern. Der Brand zerstörte Räumlichkeiten in einem Obergeschoss des Hallenkomplexes. Weite Bereiche der Halle wurden durch Brandrauch und -ruß in Mitleidenschaft gezogen. Wegen der Rauchentwicklung wurde zeitweise auch die Bevölkerung während des Einsatzes unter anderem durch den Einsatz von Warnapps zum Schließen von Fenstern und Türen im Umfeld des Brauereigeländes aufgerufen.</p>

Wehrführerwahl bei der Feuerwehr Neunkirchen
Textkörper

<p>Der derzeitige Löschbezirksführer in Furpach, Christian Milz, wurde zum Nachfolger von Stefan Enderlein bestimmt, der der Wehr in den letzten sechs Jahren vorgestanden hatte. Neu für die Neunkircher Feuerwehr war die Wahl von gleich zwei Stellvertretenden Wehrführern: Tobias Hans wurde in seinem Amt als Stellvertreter bestätigt, neu hinzugewählt wurde Kevin Kolmen.</p>

<p>Neben der Wahl des Wehrführers wählten die Feuerwehrleute des Löschbezirks Wiebelskirchen außerdem Rosario Calla zu ihrem neuen Löschbezirksführer sowie Gerhard Zimmer zu dessen Stellvertreter.</p>

<p>Bürgermeisterin Lisa Hensler und der Beigeordnete Thomas Hans, für die Feuerwehr verantwortlicher Dezernent, wohnten der Wahl bis zum Abschluss bei.</p>

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<div><a href="https://www.saarland.today/sites/default/files/image-upload/saarland-to…; class="td-modal-image"><figure class="wp-block-image aligncenter size-full is-resized td-caption-align-center"><img src="https://www.saarland.today/sites/default/files/image-upload/saarland-to…; alt="Die neue Wiebelskircher Löschbezirksführung. V.l.n.r.: Bürgermeisterin Lisa Hensler, Stellvertretender Löschbezirksführer Gerhard Zimmer, Löschbezirksführer Rosario Calla und der Beigeordnete Thomas Hans - © Christopher Benkert" class="wp-image-82165" width="400" height="267"/><figcaption class="wp-element-caption">Die neue Wiebelskircher Löschbezirksführung. V.l.n.r.: Bürgermeisterin Lisa Hensler, Stellvertretender Löschbezirksführer Gerhard Zimmer, Löschbezirksführer Rosario Calla und der Beigeordnete Thomas Hans - © Christopher Benkert</figcaption></figure></a></div>

<p>In ihrem Grußwort betonte Hensler die „bedeutende Rolle des Wehrführers für die Feuerwehr und natürlich auch für die Stadt“. Denn die Einwohner Neunkirchens müssen sich, so Hensler, jederzeit auf ihre Feuerwehr verlassen können. „Dieses Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu wahren, zählt mit zu den wichtigsten Aufgaben eines Wehrführers“, führte die Bürgermeisterin aus und wünschte der neuen Wehrführung „den Mut, die Kraft, aber auch die Geduld,“ die es dafür braucht. Sie dankte außerdem den Feuerwehrfrauen und Männern für ihre Bereitschaft, „ganzjährig und zu jeder Tages- und Nachtzeit im Dienste der Gemeinschaft zu stehen.“</p>

<p>Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack ging auf die Bedeutung der Neunkircher Feuerwehr im Landkreis ein. „Die Feuerwehr der Stadt Neunkirchen trägt mit Abstand die Hauptlast der Einsätze im gesamten Landkreis und dieses Leistungsvermögen zeichnet sie aus“, so Sieslack. Entsprechend attestierte er dem Wehrführer in Neunkirchen „eine immense Verantwortung“.</p>

<p>Nach der Wahl bedankte sich der Beigeordnete Thomas Hans bei dem bisherigen Amtsinhaber Stefan Enderlein für sein jahrelanges Engagement für die Feuerwehr in Neunkirchen. Insgesamt zwölf Jahre war Enderlein Teil der Neunkircher Wehrführung. Die letzten sechs Jahre führte der 55-Jährige als Wehrführer die Feuerwehr an, davor war er schon sechs Jahre Stellvertretender Wehrführer.</p>

<p>Außerdem dankte Thomas Hans den drei in die Wehrführung gewählten Feuerwehrmännern: Christian Milz, 38, Polizeivollzugsbeamter, Tobias Hans, 40, Werkfeuerwehrmann und Löschbezirksführer in Münchwies sowie Kevin Kolmen, 32, Feuerwehrmann der Feuer- und Rettungswache Neunkirchen. Auch sprach Hans den Kandidaten und allen anwesenden Feuerwehrleuten seinen Dank für ihr Engagement aus. Gleichzeitig machte er auf die Aufgaben und Problemstellungen aufmerksam, denen sich die Neunkircher Feuerwehr in den kommenden Jahren stellen muss. „Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Zahl der Freiwilligen rückläufig ist und gleichzeitig die Anzahl und die Komplexität der Einsätze weiter steigt“, so Hans.</p>

<p>„Der gesellschaftliche Trend geht überdies hin zu kurzfristigen beziehungsweise projektartigen Engagements. So funktioniert die Feuerwehr aber nicht – sie ist ein zeitintensives, aber lohnendes Ehrenamt.“ Damit müsse die Feuerwehr umzugehen lernen und versuchen, passende Antworten zu finden, schloss Hans.</p>

<p><strong>Laut Saarland Today-Informationen soll die Wahl der Wehrführung und des stellvertreters bei der Stadtverwaltung angefochten worden sein.</strong> <strong>Bis der Sachverhalt geklärt sei, fungiere der vorherige Wehrführer Stefan Enderlein weiterhin als Wehrführer. </strong></p>

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