Wohnungsbrand in Neunkrichen
Mit Verletzungen unterschiedlicher Schwere mussten vier von ihnen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. In einem, bis in den Morgen andauernden, Einsatz gelang es den Feuerwehrleuten den Brand zu löschen. Aufgrund der Brand- und Rauchschäden ist das Mehrparteienhaus nicht mehr bewohnbar.
Bedrohlich war der Anblick, der sich gegen 3 Uhr in der Nacht den Helfern von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in der Langenstrichstraße bot: Dichter Rauch quoll aus dem ersten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses - dort brannte es in einer Wohnung. Durch Rufen und mit Gesten machten Menschen an mehreren Fenstern zur Langenstrichstraße und zum Garten hin auf sich aufmerksam. Feuer und Rauch hatten ihnen bereits den Fluchtweg durch das Treppenhaus ins sichere Freie abgeschnitten.
Eine erste Person konnte die Besatzung des Rettungswagens der Feuerwehr Neunkirchen mit einer, eilig aus der Nachbarschaft herbeigeholten, Leiter über das Dach ihres Fahrzeuges aus einem höhergelegenen Fenster in Sicherheit bringen. Von noch weiter oben - aus dem Dachgeschoss - konnten zwei weitere Männer mit der kurz darauf eingetroffenen Drehleiter der Neunkircher Wehr gerettet werden. Im Garten brachten derweil Feuerwehrleute und Polizisten gemeinsam eine tragbare Feuerwehrleiter in Stellung. Über diese stiegen noch zwei Männer in den sicheren Garten hinab. Vier der fünf Geretteten mussten vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser zur Behandlung eingeliefert werden. Zur Koordinierung der verschiedenen ausgerückten Rettungswagen und Notärzte fuhren auch Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter als Rettungsdienst-Einsatzleitung den Brand in der Langenstrichstraße an.