Wed, 01. January 2025

Feuerwehr rettet fünf Menschen aus brennendem Mehrparteienhaus

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Mit Verletzungen unterschiedlicher Schwere mussten vier von ihnen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. In einem, bis in den Morgen andauernden, Einsatz gelang es den Feuerwehrleuten den Brand zu löschen. Aufgrund der Brand- und Rauchschäden ist das Mehrparteienhaus nicht mehr bewohnbar.

Bedrohlich war der Anblick, der sich gegen 3 Uhr in der Nacht den Helfern von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in der Langenstrichstraße bot: Dichter Rauch quoll aus dem ersten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses - dort brannte es in einer Wohnung. Durch Rufen und mit Gesten machten Menschen an mehreren Fenstern zur Langenstrichstraße und zum Garten hin auf sich aufmerksam. Feuer und Rauch hatten ihnen bereits den Fluchtweg durch das Treppenhaus ins sichere Freie abgeschnitten.

Eine erste Person konnte die Besatzung des Rettungswagens der Feuerwehr Neunkirchen mit einer, eilig aus der Nachbarschaft herbeigeholten, Leiter über das Dach ihres Fahrzeuges aus einem höhergelegenen Fenster in Sicherheit bringen. Von noch weiter oben - aus dem Dachgeschoss - konnten zwei weitere Männer mit der kurz darauf eingetroffenen Drehleiter der Neunkircher Wehr gerettet werden. Im Garten brachten derweil Feuerwehrleute und Polizisten gemeinsam eine tragbare Feuerwehrleiter in Stellung. Über diese stiegen noch zwei Männer in den sicheren Garten hinab. Vier der fünf Geretteten mussten vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser zur Behandlung eingeliefert werden. Zur Koordinierung der verschiedenen ausgerückten Rettungswagen und Notärzte fuhren auch Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter als Rettungsdienst-Einsatzleitung den Brand in der Langenstrichstraße an.

Nächtlicher Brand zerstört Wohnung in Hospitalstraße
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Der Brand im zweiten Obergeschoss des Hauses war der Neunkircher Feuerwehr gegen 3 Uhr in der Nacht zunächst als einfacher Kabelbrand gemeldet worden. Als die ersten Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wellesweiler mit ihren Löschfahrzeugen in der Hospitalstraße eintrafen standen sie aber einem deutlich größeren Feuer gegenüber. Dichter Brandrauch drang zur Straße hin und auch auf der Rückseite aus den Fenstern der Brandwohnung, später auch gefolgt von Flammen.

Entdeckt worden war das Feuer von den beiden Bewohnerinnen der Wohnung. Geistesgegenwärtig weckten sie auch die anderen drei anwesenden Hausbewohner, verließen gemeinsam mit diesen das Haus und setzten einen Notruf ab. Alle Fünf kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Brände in der sogenannten zweiten Nachthälfte gelten eigentlich als besonders gefährlich, weil sie die Menschen im Schlaf überraschen. Der giftige Brandrauch kann im Schlaf nicht bemerkt werden und führt schon nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tot. Aus diesem Grund sind die in Wohnungen mittlerweile obligatorischen Rauchmelder von großer Bedeutung, weil sie mit ihrem schrillen Warnton Menschen selbst aus dem Tiefschlaf reißen und alarmieren.

Direkt nach ihrem Eintreffen gingen zwei mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Zweier-Teams der Feuerwehr in das Gebäude vor. Weil alle Bewohner es schon verlassen hatten, konnten sich die Feuerwehrleute voll und ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren, die schnell Erfolg zeigte. Wegen des starken Flammenschlags aus einem Fenster auf der Gebäuderückseite wurde ein Löschangriff von außen vorbereitet, um eine Brandausweitung auf das Dach zu verhindern. Gegen 3:30 Uhr konnten die Feuerwehrleute "Feuer unter Kontrolle" vermelden, gegen 4 Uhr schließlich "Feuer aus".

Wegen der Brandschäden ist eine der Wohnungen in dem Haus nicht mehr bewohnbar. Für zwei Hausbewohner bemühte sich die Stadtverwaltung am frühen Morgen um eine Notunterkunft. Drei andere Bewohner verblieben auf eigenen Wunsch vorerst in dem aus Sicherheitsgründen stromlos geschalteten Haus.

Gegen fünf Uhr in der Früh konnten die letzten der rund 30 Feuerwehrleute von der Einsatzstelle abrücken. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei durchgeführt. Ein Feuerwehrangehöriger verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht und musste nach dem Einsatz vorsorglich ein Krankenhaus aufsuchen.

Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Saarbrücken-Rußhütte
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Vor Ort konnte an dem Anwesen eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung im 2. Obergeschoss festgestellt werden. Durch die zuerst eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten Bewohner aus dem 1. Obergeschoss aus ihrer Wohnung unverletzt evakuiert werden. Mit entsprechender Schutzausrüstung konnte die Brandwohnung durch die Feuerwehr betreten werden. Dort waren glücklicherweise keine Bewohner anzutreffen und der Schwelbrand konnte schnell abgelöscht werden. Wie später ermittelt werden konnte, waren die Bewohner im Laufe des Abends und der Nacht nicht zuhause gewesen und wurden erst später von dem Brandgeschehen in Kenntnis gesetzt.

Im Rahmen einer ersten Brandortbegehung konnte noch keine abschließende Brandursache ermittelt werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Die Bewohner des 1. Obergeschosses konnten nach Abschluss aller Arbeiten wieder in ihre Wohnung. Die Brandwohnung wurde komplett zerstört und war unbewohnbar. Die Bewohner kamen bei Familienangehörigen unter. Die Fischbachstraße war für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.

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