Sun, 05. January 2025

Saarländische Ministerin Christine Streichert-Clivot ist Beauftragte des Bundesrates für den Bereich Bildung im EU-Rat für „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“

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Saarländische Ministerin Christine Streichert-Clivot ist Beauftragte des Bundesrates für den Bereich Bildung im EU-Rat für „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“

Geschrieben von: Redaktion Landespolitik

Ministerin Christine Streichert-Clivot

Ministerin Christine Streichert-Clivot

Dass Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Transformation mutig gestalten kann, hat sie als KMK-Präsidentin unter Beweis gestellt. Im November 2024 hat der Bundesrat sie zur Beauftragten des Bundesrates für den Bereich Bildung für den EU-Rat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ (einschließlich audiovisueller Bereich) für die Jahre 2025 und 2026 benannt.

Christine Streichert-Clivot: „Ein starkes und soziales Europa zu schaffen ist für mich als überzeugte Europäerin eine echte Herzensangelegenheit. Interkulturelle Erfahrungen fördern nachweislich Werte wie Toleranz, Mitmenschlichkeit sowie die Entwicklung eines europäischen Gemeinschaftsgefühls. In der Grenzregion pflegen wir auf bildungspolitischer Ebene gute Beziehungen in unsere Nachbarländer, durch das Weimarer Dreieck auch nach Polen. Eine solche konstruktive Zusammenarbeit zugunsten eines inklusiveren und gerechteren Bildungssystems, das Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen schafft, wünsche ich mir für die gesamte Europäische Union. Kein Kind darf zurückgelassen werden - weder in Deutschland noch in Europa. Denn für den Bildungserfolg in Europa darf nicht entscheidend sein, in welchem Land Kinder und Jugendliche aufwachsen. Wir brauchen gerechte Chancen und beste individuelle Förderung von Anfang an. Ich bin davon überzeugt, dass die europäische Kooperation und der gegenseitige Austausch der Schlüssel sind, um dieses Ziel zu erreichen. Auf die neue, spannende Aufgabe freue ich mich bereits.“

Die Länder werden konstruktiv an der Entwicklung des Europäischen Bildungsraums mitarbeiten, der allen Menschen gerechte Chancen bietet und Vielfalt als Stärke und Chance begreift. Im Fokus stehen die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler genauso wie gesellschaftliche Herausforderungen, auch im internationalen Kontext.

„Die Impulse der saarländischen KMK-Präsidentschaft im Jahr 2024 möchte ich auch in Brüssel einbringen. Wir sind gerade angesichts der dynamischen Entwicklungen in unseren Gesellschaften gefordert, eine zukunftsfähige Bildungslandschaft auf europäischer Ebene zu schaffen. Auf Grundlage unserer gemeinsamen Werte wollen wir die Sprachkompetenzen und die Demokratie- und Europabildung in der Schule fördern, den grenzüberschreitenden Austausch weiter stärken und die Transformation mutig und gemeinsam gestalten – besonders im Bereich der digitalen Bildung und vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklungen rund um KI in der Schule“, so die Ministerin.

Streichert-Clivot wird sich gemeinsam mit den EU-Mitgliedsstaaten dafür stark machen, dass der Europäische Bildungsraum zu einem Raum des Dialogs, des Wissens, der Vernetzung und der gegenseitigen Unterstützung wird. Ein ganzheitlicher Ansatz soll Bildungsungleichheiten abbauen und den Zugang zu hochwertiger Bildung für alle verbessern. Gleichzeitig sollen die Übergänge zwischen den einzelnen Bildungsbereichen noch besser gestaltet werden. Dabei sind sich die Länder ihrer Verantwortung bewusst, nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer Ebene aktiv zu sein, um einen Europäischen Bildungsraum zu schaffen, der den sozialen, ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Hintergrund

Dem Rat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ gehören die für Bildung, Kultur, Jugend, Medien, Kommunikation und Sport zuständigen Minister:innen der EU-Mitgliedstaaten an, die Gesetze erlassen (in Fällen, in denen die Verträge dies zulassen) und politische Maßnahmen initiieren und koordinieren. Der EU-Ministerrat tagt in verschiedenen Formationen drei bis vier Mal im Jahr. Die Ziele des Rates sind es, das kulturelle Erbe Europas zu erhalten, seine Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Mobilität von Studierenden und Lehrkräften zu unterstützen und körperliche Aktivität und soziale Eingliederung durch Sport zu fördern.

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