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<p>Nach der Ankündigung der Kreuznacher Diakonie, das evangelische Stadtkrankenhaus in Saarbrücken zu schließen, äußert sich der stellvertretende Vorsitzende der FDP Saar, Dr. Helmut Isringhaus: „Es war schon lange klar, dass das derzeitige Konzept des Krankenhauses nicht zukunftsfähig war. Trotzdem hat die Kreuznacher Diakonie die Signale offenbar überhört, um jetzt abrupt das Krankenhaus zu schließen. Die Aussage in der offiziellen Verlautbarung, dass am Standort auch künftig „ein Hospiz sowie zusätzlich eine Einrichtung für begleitetes Leben im Alter betrieben werden“ solle, bedeutet, dass hier keine Notfälle mehr behandelt werden können. Und auch die spezialisierten Belegabteilungen fallen offenbar weg. Besser wäre es gewesen, ein sinnvolles, modernes Anschlusskonzept zu entwickeln.<br>Dies ist für die vielen qualifizierten Mitarbeiter sehr bedauerlich. Sie werden hoffentlich bald einen neuen Arbeitsplatz finden, zumal im Gesundheitssektor ein akuter Fachkräftemangel herrscht.</p>
<p>Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass ein kirchlicher Träger kurzfristig ein Krankenhaus schließt und die Krankenhausplanung kläglich versagt.“</p>