Wed, 01. January 2025

Die saarländische Polizei zeigt sich mit dem Verlauf der Silvesternacht zufrieden.

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In Saarbrücken fanden sich im Zeitraum von 23.00 Uhr bis 01.00 Uhr im Bereich des Rabbiner-Rülf-Platzes bis zu 800 Personen ein. Es wurde ausgiebig Feuerwerk abgebrannt, Böller gezündet und Leuchtkugeln verschossen. Hierbei erlitt eine 25 Jahre alte Frau eine schwere Panikattacke und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dies löste einen größeren Polizeieinsatz aus, da der Rettungsweg für RTW und Notarzt freigemacht werden musste. Die Stimmung war durchweg friedlich, insbesondere gegenüber den Rettungskräften und der Polizei. Im Rahmen der Ansammlung kam es immer wieder zu unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerk. Ein Verantwortlicher konnte jedoch nicht festgestellt werden. Verletzte wurden nicht bekannt. Die Veranstaltung löste sich bis 01.00 Uhr eigenständig auf.

Darüber hinaus musste die Polizei zu Körperverletzungsdelikten, Schlägereien und mehreren Bränden ausrücken. In Saarbrücken in der Straße "Hirtenwies" kam es zu einem Balkonbrand im 8. Stock eines Hochhauses, der vermutlich durch eine Feuerwerksrakete ausgelöst wurde. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr ist die betroffene Wohnung nicht bewohnbar. Insgesamt war die Polizei bei 46 Bränden vor Ort. Hauptsächlich handelte es sich hierbei um Mülleimer-, Container und Heckenbrände. In Schwalbach kam es zudem zum Brand eines Carports wodurch auch zwei angrenzende Häuser in Mittleidenschaft gezogen wurden.

Leider kam es auch in diesem Jahr wieder zu Einsätzen wegen dem unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerk. So wurde in Burbach ein Zigarettenautomat durch einen Böller beschädigt und vielfach wurden Böller in Personengruppen gezündet, Raketen zweckentfremdet auch in Richtung von Gebäuden oder Fahrzeugen abgefeuert. In Friedrichsthal wurde zumindest eine Person hierbei leicht verletzt.

In zwei Fällen wurden Einsatzkräfte der Polizei angegriffen. In Neunkirchen griff ein alkoholisierter 42-jähriger PKW-Fahrer nach einem Unfall die Beamten wiederholt an und musste in Gewahrsam genommen werden. In Homburg wurden Einsatzkräfte nach einer Schlägerei mit Böllern beworfen, wodurch jedoch niemand verletzt wurde. Die Störer konnten festgestellt werden. Die Ermittlungen dauern an

Als überaus positiv ist zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten und Schlägereien deutlich zurückgegangen sind.

Fußgängerin von Pkw erfasst
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Eine 71-jährige Fußgängerin wurde beim Überqueren der Kaiserstraße von einem aus St. Ingbert kommenden Pkw erfasst. Die Frau wurde auf die Motorhaube und die Frontscheibe des Pkw aufgeladen, kam auf der Fahrbahn zum Liegen und wurde in der Folge schwer verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Die 86-jährige Fahrerin des Pkw wurde nicht verletzt. Die Kaiserstraße war für ca. 3 Stunden zwischen Oststraße und Spieser Landstraße voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Unfallzeugen werden gebeten sich unbedingt mit der PI St. Ingbert in Verbindung zu setzen

Tragischer Verkehrsunfall in Friedrichsthal Aufgrund eines Herzinfarktes des Fahrers
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Der 76-jährige Mann fuhr hierbei mit seinem PKW an seiner Wohnanschrift in Friedrichsthal los. Kurz nach dem Losfahren geriet der Mann mit seinem Fahrzeug wegen eines Herzinfarktes rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine steile Böschung hinunter und stieß nach ca. 12m gegen einen Baum.

Als der PKW in der Böschung durch eine Zeugin festgestellt wurde und diese die Rettungskette in Gang setzte, konnte bei Eintreffen der Rettungskräfte der Mann bereits leblos in seinem Fahrzeug vorgefunden werden. Alle Reanimierungsversuche verblieben erfolglos und der Mann verstarb vor Ort.

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