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„Tiere sind keine Geschenke. Landen sie auf dem Gabentisch, kann aus Unwissenheit, Unachtsamkeit, Ungeduld oder auch aus wirtschaftlichen Gründen Tierleid entstehen“, sagt Staatssekretär Sebastian Thul. „Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, ein Tier ins Haus zu holen, sollte sich im Vorfeld über ein paar Dinge im Klaren sein. Ein Haustier bedeutet eine langfristige Verpflichtung – je nach Lebenszeit des Tieres bis zu 20 Jahre und mehr.“
Der Aufwand und die Zeit, die es für ein Haustier einzuplanen gilt, sind nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen die Kosten, die viele zunächst nicht auf dem Schirm haben. Braucht ein kleiner Welpe noch relativ wenig Futter, ist dies bei einem ausgewachsenen Hund anders. Auch Tierarztbesuche schlagen regelmäßig zu Buche wie für Impfungen oder Entwurmungen. Bei Tieren in Aquarien oder Terrarien fallen für Wasserpumpen oder Heizlampen außerdem Stromkosten an.
Wer sich dafür entschieden hat, ein Tier als neues Familienmitglied zu Hause aufzunehmen, sollte auf vertrauenswürdige Quellen aus der Umgebung setzen. Eine erste Anlaufstelle kann beispielsweise das örtliche Tierheim sein, in dem man sich informieren kann. Das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz warnt zudem vor dem Tierkauf aus dem sprichwörtlichen Kofferraum, aus dem Internet oder aus überregionalen Kleinanzeigen.
Hintergrund:
Weitere Informationen und Fragen rund ums Thema finden Sie hier.
Bevor eine Familie ein Tier aufnimmt, sollte sie sich eingehend mit Fragen rund um die Anschaffung beschäftigen. Dazu zählt beispielsweise:
Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hier.