Sat, 21. December 2024

Weihnachten 2024 ohne Lebend-Geschenke

Content Builder

Werbung

Weihnachten 2024 ohne Lebend-Geschenke

Geschrieben von: Redaktion Landespolitik

Logo des Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

Generiert mit KI firefly.adobe.com / Daniel Bittner

Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder landen 

Generiert mit KI firefly.adobe.com / Daniel Bittner

 als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Ist die Begeisterung für die Kätzchen, Welpen oder Kaninchen zunächst noch groß, schwindet das Interesse oftmals mit der Zeit. Das Tier macht Arbeit, braucht Zuneigung und Pflege. Es ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen. Häufig erfüllt es nicht die gewünschten Erwartungen – Kaninchen knabbern Kabel an, Katzen markieren ihre neue Umgebung mit Urin und Hunde sind als Welpen noch nicht stubenrein. Und so endet ein glücklicher Augenblick für den Menschen für das Tier nicht selten im Tierheim.

 

„Tiere sind keine Geschenke. Landen sie auf dem Gabentisch, kann aus Unwissenheit, Unachtsamkeit, Ungeduld oder auch aus wirtschaftlichen Gründen Tierleid entstehen“, sagt Staatssekretär Sebastian Thul. „Wer sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, ein Tier ins Haus zu holen, sollte sich im Vorfeld über ein paar Dinge im Klaren sein. Ein Haustier bedeutet eine langfristige Verpflichtung – je nach Lebenszeit des Tieres bis zu 20 Jahre und mehr.“

Der Aufwand und die Zeit, die es für ein Haustier einzuplanen gilt, sind nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen die Kosten, die viele zunächst nicht auf dem Schirm haben. Braucht ein kleiner Welpe noch relativ wenig Futter, ist dies bei einem ausgewachsenen Hund anders. Auch Tierarztbesuche schlagen regelmäßig zu Buche wie für Impfungen oder Entwurmungen. Bei Tieren in Aquarien oder Terrarien fallen für Wasserpumpen oder Heizlampen außerdem Stromkosten an.

Wer sich dafür entschieden hat, ein Tier als neues Familienmitglied zu Hause aufzunehmen, sollte auf vertrauenswürdige Quellen aus der Umgebung setzen. Eine erste Anlaufstelle kann beispielsweise das örtliche Tierheim sein, in dem man sich informieren kann. Das saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz warnt zudem vor dem Tierkauf aus dem sprichwörtlichen Kofferraum, aus dem Internet oder aus überregionalen Kleinanzeigen.

Hintergrund:

Weitere Informationen und Fragen rund ums Thema finden Sie hier.

Bevor eine Familie ein Tier aufnimmt, sollte sie sich eingehend mit Fragen rund um die Anschaffung beschäftigen. Dazu zählt beispielsweise:

  1. Für wen schaffe ich das Tier an und warum?
  2. Bin ich als Erziehungsberechtigte(r) bereit und in der Lage, die Bedürfnisse des Tieres zu erfüllen?
  3. Wie viel kostet das Tier in seiner Anschaffung und welche laufenden Kosten für Futter, Pflege und Tierarzt fallen an?
  4. Welche Einschränkungen des Familienlebens sind zu erwarten?

Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hier.

ZULETZT VON DIR GELESENE INHALTE

Deine von Dir gelesenen Beiträge im Überblick

VON DIR GESPEICHERTE REDAKTEURE

Deine von Dir gespeicherten Redakteure im Überblick