Sat, 23. November 2024

St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger zu Gast in Radebeul

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St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger zu Gast in Radebeul

<p>Seit vielen Jahren ist das letzte Wochenende im August bei der Stadtverwaltung reserviert für die Städtepartnerschaft mit Radebeul. Es ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden, dass Bürgerfahrten von bzw. nach Radebeul stattfinden. So auch in diesem Jahr, in dem die St. Ingberter an der Reihe waren, die Partnerstadt in Sachsen zu besuchen.&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</p>

<p>Nach einer reibungslosen Busfahrt bezogen 40 Mitreisende freitagsnachmittags ihre Hotelzimmer in Radebeul. Am gleichen Abend fand ein offizieller Empfang auf dem Gelände des Karl-May-Museums statt. Nach der herzlichen Begrüßung durch den 1. Bürgermeister Dr. Jörg Müller, Dr. Volkmar Kunze und Christine Kollmeder, Partnerschaftskomitee Radebeul, gab es ein kleines Grillfest, bei dem sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bürgerfahrt näher kennenlernen konnten. Die anschließenden Führungen zum einen durch das Karl-May-Museum und zum anderen hoch auf den Kirchturm der Lutherkirche, auch "Rote Kirche" genannt, waren im wahrsten Sinne des Wortes spektakulär. Der atemberaubende Blick über das nächtliche Radebeul war der perfekte Abschluss für den Anreisetag.</p>

<p>Am Samstagmorgen ging das Programm nach dem Frühstück weiter mit einer Stadtrundfahrt zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Am Schloss Wackerbarth, dem ersten Erlebnisweingut Europas, war der erste Halt. Hier konnte die Reisegruppe noch einen kleinen Rundgang im Nieselregen machen, bevor es anfing, wie aus Eimern zu gießen. So konnten die St. Ingberter Gäste die Stadtbesichtigung leider nur aus dem Bus genießen, erfuhren aber trotzdem alles Wissenswerte von einer Gästeführerin aus Radebeul, die mit sehr viel Enthusiasmus ihre Heimatstadt vorstellte. Am Spitzhaus, das hoch oben über der Stadt thront, stiegen ein paar Wagemutige aus, um bei strömendem Regen bis zum Bismarckturm zu laufen. Allerdings wurden sie für ihren Einsatz nicht belohnt und der sonst so sagenhafte Elbtalblick blieb ihnen angesichts des Regens verwehrt.&nbsp;</p>

<p>Der Samstagnachmittag und der Sonntag standen zur freien Verfügung. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich schon zuhause ein Programm für Besichtigungen zurechtgelegt. Hier kam ihnen das 9-Euro-Ticket zugute, das für Fahrten sowohl in Radebeul als auch nach Dresden oder sonstige naheliegende Städte genutzt werden konnte. So besichtigten die Gäste aus dem Saarland Dresden, die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Die Stadt hat neben der Frauenkirche noch weitere zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, beispielsweise die Semperoper oder direkt daneben den Zwinger. In der wunderschönen Altstadt findet man auch einen imposanten Renaissancebau, das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige. Wieder andere begaben sich mit dem Besuch im Panometer Dresden auf eine einmalige Zeitreise in die Epoche des Barocks zwischen 1695 und 1760. Der Künstler Yardegard Asisi zieht die Besucher mit seinem 360-Grad-Panorama in seinen Bann und lässt sie eintauchen in den quirligen Alltag der sächsischen Residenzstadt. Eine andere St. Ingberter Gruppe fuhr mit dem Zug nach Bautzen. Die Kreisstadt ist vor allem bekannt für den mittelscharfen Bautz'ner Senf. Auch die Dampfschiffe der "Weißen Flotte" waren sonntags ein begehrtes Ausflugsziel. Nicht zuletzt wurden natürlich gegen Nachmittag bei herrlichem Wetter die verschiedenen Weingüter in Radebeul besucht. Der "Tag des offenen Weingutes", der immer am letzten Wochenende im August stattfindet, ist nicht nur bei Einheimischen sehr beliebt.&nbsp;</p>

<p>Viel zu schnell vergingen die Tage in unserer Partnerstadt, die von Maria Pieter, Mitarbeiterin Städtepartnerschaften im St. Ingberter Rathaus, perfekt organisiert waren. Zu der Verabschiedung am Montagmorgen kamen nicht nur Mitglieder des Partnerschaftskomitees, sondern auch Oberbürgermeister Bert Wendsche: "Ich freue mich sehr, wenn Freunde aus St. Ingbert unsere Stadt besuchen. Es ist wichtig, diese Partnerschaft immer wieder zu leben und zu beleben." Er wünschte eine gute Heimreise und dann ging es wieder zurück in die Heimat.</p>

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