Thu, 21. November 2024

Mit Baumpflanzungen dem Klimawandel trotzen

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Mit Baumpflanzungen dem Klimawandel trotzen

<p><strong>Die Stadtverwaltung hat auch im aktuellen Jahr wieder für zahlreiche Neupflanzungen im gesamten Stadtgebiet gesorgt. Im Fokus bei der Auswahl stehen vor allem Trockenperioden-verträgliche und insektenfreundliche Exemplare.</strong></p>

<p>Der klimatische Wandel ist nicht mehr zu leugnen, er zeigt inzwischen an zahllosen Stellen im öffentlichen wie im privaten Bereich seine Auswirkungen. Viele Pflanzen kommen mit den langanhaltenden Trockenperioden nicht klar. Parasiten machen ihnen zusätzlich das Leben schwer. Das Klimachaos hat damit für den Menschen in betroffenen Regionen neue Ziele und Aufgaben definiert. Eine der Herausforderungen ist es, für Neuansiedlungen besonders widerstandsfähige Pflanzen zu wählen.&nbsp;</p>

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<figure class="wp-block-image size-large"><img src="https://cdn.saarland.today/media/2022/08/saarland-today-202208-5021-102…; alt="Bäume in Blieskastel - © U.Bregel" class="wp-image-39306"/><figcaption>Bäume in Blieskastel - © U.Bregel</figcaption></figure>

<p>Rund 50 neue Bäume wurden seit April bereits in mehreren Stadtteilen, teils auch auf Friedhöfen, platziert. Darunter finden sich beispielsweise Amberbaum, Hopfenbuche, Blumenesche und Ahorn, die allesamt mit dem Klima zurechtkommen und mit etwas Pflege und Bewässerung Hitzeperioden gut überstehen. Im Klosterweg wurden zwölf thüringische Mehlbeeren (Eberesche) angesiedelt. Diese sind als Nahrungsspender für die heimische Vogelwelt von großer Bedeutung. Die Ausführung der Arbeiten erfolgte wie bereits im vergangenen Jahr auch diesmal durch die in Mandelbachtal ansässige Firma Gartenbau Schmitt.</p>

<p>Ohne Zuschüsse wäre Vieles inzwischen nicht mehr möglich. Auch bei der Neuansiedlung von Bäumen lassen sich Fördertöpfe anzapfen. Im aktuellen Fall konnten so 90% der Gesamtkosten in Höhe von rund 40.000 Euro abgedeckt werden. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) gewährte diesen Zuschuss aus Mitteln des Landes und des Bundes im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). </p>

<p>Bürgermeister Bernd Hertzler: <em>„Die Stadt Blieskastel ist bestrebt, bei etwaigen Baumverlusten für Nachpflanzungen zu sorgen wo immer es möglich ist“</em>. Insgesamt betrachtet habe man in den vergangenen Jahren sogar mehr gepflanzt als entfernt werden musste, bestätigt auch Gärtnermeister Andreas Ternes aus dem zuständigen Fachgebiet im Rathaus II. Das bedeutet natürlich, dass auch außerhalb geförderter Maßnahmen neue Bäume und Pflanzen finanziert und angesiedelt werden. So beispielsweise kürzlich in der Bierbacher Parkstraße vor dem ehemaligen Bahnhofgebäude. Dort fand quasi eine Generalüberholung statt, nachdem den Bürgermeister einige Beschwerden erreicht hatten. Die rund 250 Quadratmeter umfassende Fläche war verwildert, vermüllt, immer wieder zierten Hinterlassenschaften von Hunden das Areal. </p>

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