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<p>Eine Reise der besonderen Art erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 4. Moduls „Grenzerfahrungen 2022“ gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus (MGH) der Stadt Püttlingen. Von Freitag, 05.08.2022, bis Sonntag, 07.08.2022, erkundeten sie Trier, die älteste Stadt Deutschlands und ihre mehr als 2.000-jährige Geschichte. Die Stadt liegt dabei geografisch günstig im Herzen Europas und die Wege von Luxemburg, Frankreich, Belgien und dem Saarland aus sind kurz. Mit Bus und Bahn machte sich die 14-köpfige Gruppe ab dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Püttlingen auf den Weg und erreichte in weniger als 2 Stunden das Stadtzentrum. </p>
<p>Hier empfing das zuvorkommende Personal eines familiengeführten 3-Sterne-Stadthotels die Reisenden und bot eine kurze Pause, bevor die bis zum Mittag verfügbare freie Zeit für einen ersten Spaziergang durch die angrenzende Fußgängerzone genutzt wurde. </p>
<p>Am Nachmittag wartete eine Erlebnisführung unter der Oberfläche Triers auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Diese führte zunächst durch einen 4.000 Quadratmeter großen historischen Fassweinkeller. Anschließend konnten die Überreste einer großen Empfangshalle unter der Konstantinbasilika bestaunt werden. Gezeigt wurden Teile der damals fortschrittlichen Fußbodenheizung sowie Teile von breiten Straßen und damals überdachten Gehwegen, die an die Basilika angrenzten. Die Besichtigung endete mit den untersten Räumen des Turm Jerusalem, einem der wehrhaften Wohntürme des mittelalterlichen Triers, dessen verschüttetes Erdgeschoss bei einer Sanierung Anfang der 2000er Jahre freigelegt wurde. </p>
<p>Der kommende Tag hielt ebenfalls spannende Ausflüge parat. Den Spuren der Römer folgten die Reisenden zunächst bei einer zweistündigen Schiffsrundfahrt auf der Mosel. Am Nachmittag wurde dann die Stadt erneut zu Fuß erkundet. In Begleitung des Bänkelsängers und Barden Andres Sittmann führte dieser mit Gedichten, Geschichten, Musik und viel Humor durch den Zeitgeist verschiedener Epochen der Altstadt Triers. Jedoch sollte dabei nicht jeder seiner besungenen Legenden und Erzählungen Glauben geschenkt werden. </p>
<p>Auch kulinarisch hatte die junggebliebene Stadt einiges zu bieten. Neben ausgezeichneten Weinverkostungen wurde jeder Abend bei deftiger Hausmannskost und feinen Trierer Spezialitäten gemeinsam verbracht. Am letzten Tag hielt die Rückfahrt für alle Beteiligten zudem noch einige echte „Grenzerfahrungen“ bereit. Zurück in Püttlingen waren sich die Reisenden dennoch einig, dass dies ein gelungener Wochenendausflug war.</p>