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<p>Fortwährend erreichen uns Bilder notleidender Men-schen aus den Krisengebieten in der Ukraine. Viele flie-hen vor dem Krieg und verlassen ihre Heimat, die Situati-on dort spitzt sich immer weiter zu.<br>Da sich die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine täg-lich erhöht und die Zahl der von privater Seite zur Verfü-gung gestellten Wohnungen nicht mehr ausreicht, richtet die Kreisstadt Merzig eine Notunterkunft für die Geflüch-teten ein. Nach Rücksprache mit Ortsvorsteher Claus Linz und in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Merzig-Wadern, dem THW und dem Deutschen Roten Kreuz wird am Donnerstag, den 04.08.2022 die Saargauhalle Schwemlingen kurzfristig umgebaut. So kann dort not-dürftiger Wohnraum für ca. 40-60 Ukrainerinnen und Ukrainer geschaffen werden, welche Merzig möglicher-weise schon in den nächsten Wochen erreichen werden. „Wir sind uns bewusst, dass diese Nutzung mit Einschrän-kungen für die Bevölkerung, vor allem für die örtlichen Vereine, verbunden ist“, erklärt Bürgermeister Marcus Hoffeld. Er bittet daher um Verständnis für diese Aus-nahmesituation. „Die notleidenden Menschen aus der Ukraine sind auf unsere Hilfe angewiesen,“ so der Rat-haus-Chef weiter. Mit den Vereinen, die derzeit die Saar-gauhalle nutzen, setzt sich die Stadtverwaltung in Verbin-dung, um Alternativen anzubieten.<br>Da die Zahl der aktuell zur Verfügung gestellten Privat-wohnungen nicht ausreicht, um die großen Ströme an Geflüchteten aufzunehmen, bittet die Stadtverwaltung weiterhin, nach Möglichkeit Wohnungen oder Häuser zur Unterbringung zur Verfügung zu stellen.<br>Wenn Sie der Kreisstadt Merzig für diese humanitäre Aufgabe anmietbaren Wohnraum anbieten möchten, wenden Sie sich bitte an den städtischen Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung (Telefonnummer: 06861/85-388 oder E-Mail-Adresse: ukraine@merzig.de).<br>Für die Menschen, die hier ankommen, ist es zudem oft schwer, sich zu orientieren und in der neuen Lebenssitu-ation zurecht zu finden. Unterstützung erfahren sie hier-bei von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. Hier wer-den weiterhin noch Helferinnen und Helfer gebraucht. Wenn Sie Interesse haben, sich einzubringen, können Sie sich gerne bei der Kreisstadt Merzig melden (Telefon-nummer: 06861/85-383 oder E-Mail-Adresse: integrati-on@merzig.de). Auch Übersetzerinnen und Übersetzer (ukrainisch und/oder russisch) sind willkommen.</p>