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<p>Hoffeld fordert Unterstützung für Bürger und Vereine</p>
<p>Merziger Bürgermeister richtet Schreiben an Ministerpräsidentin Rehlinger</p>
<p>Nachdem die Corona-Pandemie den Alltag der Men-schen mehr als zwei Jahre maßgeblich beeinflusst hat und jetzt diesbezüglich gefühlt das Schlimmste überstan-den scheint, steht nunmehr die nächste Herausforderung bevor. Der seit Ende Februar stattfindende Ukraine-Krieg hat zunehmend Auswirkungen auf das Leben jedes Ein-zelnen. Jeder konnte dies bereits durch Lieferschwierig-keiten und steigende Preise in zahlreichen Lebensberei-chen erkennen. Mit Blick auf den kommenden Winter drohen nunmehr Gas- und Stromknappheit – der Begriff „Energiekrise“ ist derzeit tagtäglich in allen Medien prä-sent.</p>
<p>Vor diesem Hintergrund hat der Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld ein Schreiben an Ministerpräsidentin An-ke Rehlinger gerichtet und in Anbetracht der steigenden Kosten um Unterstützung für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Vereine gebeten. „Unsere Stadtwerke Merzig haben bereits die Empfehlung ausgesprochen, die Ab-schläge der Gas-Kunden zu erhöhen; dieser alternativlo-sen Empfehlung schließe ich mich an, wohlwissend, dass dies bei allen Haushalten zu weiter steigenden Ausga-ben und Lebenshaltungskosten führen wird“, schreibt Hoffeld und weist darauf hin, dass dieser Schritt jede ein-zelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger, aber auch unsere Vereine, die ebenfalls in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie stark gelitten hätten, be-treffe.</p>
<p>Hoffeld weiter: „In der vergangenen Woche wurde mit Blick auf die Stabilität der Stadtwerke ein „Runder Tisch-Gipfel“ gefordert. In diesem Zusammenhang bitte ich ins-besondere mit Blick auf die Bürgerinnen und Bürger so-wie auf unsere Vereine, die alle mit steigenden Kosten zu kämpfen haben, dass an einem solchen „Runden Tisch“ auch die Sozialverbände sowie Vertreter der Sport- und Kulturverbände teilnehmen.“</p>
<p>Natürlich sei darüber hinaus auch jeder einzelne selbst gefordert, einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten – alle Bürger, alle Vereine und natürlich auch die Kommu-nen – damit es gelinge, gemeinsam auch diese Heraus-forderung zu meistern. Daher habe die Stadtverwaltung Merzig eine Arbeitsgruppe gebildet, die einen Maßnah-menplan erstellt, um nachhaltig Energie zu sparen. „Da-bei geht es unter anderem um die Raumtemperatur in städtischen Gebäuden, um die externe Nutzung von städ-tischen Turnhallen oder Bürgerhäusern in den Winter-monaten, um die Beleuchtung einschließlich der Stra-ßenbeleuchtung und um vieles mehr“, erläutert der Mer-ziger Bürgermeister. Über die Ergebnisse der Arbeits-gruppe und die Auswirkungen werde die Kreisstadt Mer-zig in den nächsten Tagen informieren.</p>