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<h2><strong>Vorstellung aktueller Projekte und Entwicklungen im Stadtteil</strong></h2>
<p>Oberbürgermeister Uwe Conradt hat am Donnerstag, 5. Mai, die Schaufensterausstellung „Dudweiler Offensive“ in der Fußgängerzone in Dudweiler eröffnet.</p>
<p>Der Gewerbeverein ProDORF e.V. (DORF steht für „Dienstleistungsoffensive für regionalen Fortschritt“) und die Landeshauptstadt Saarbrücken stellen bis Donnerstag, 21. Juli, in verschiedenen Schaufenstern im Zentrum von Dudweiler aktuelle Projekte und Entwicklungen im Stadtteil in digitalen Bilderrahmen und auf Schautafeln vor.</p>
<p>Hintergrund ist ein sogenanntes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Zentrum von Dudweiler, das die Landeshauptstadt derzeit gemeinsam mit den Büros werk-plan und KOBRA erarbeitet. Der Bereich soll mithilfe des Konzepts aufgewertet werden. Sobald es fertiggestellt ist, will die Landeshauptstadt Mittel aus der Städtebauförderung für entsprechende Maßnahmen beantragen. Das wird voraussichtlich im Mai des kommenden Jahres der Fall sein.</p>
<p>OB Conradt: „In Dudweiler tut sich zurzeit unglaublich viel. Neue Wohnungen entstehen, unter anderem am Anger und im Rathausblock. Globus hat den ehemaligen real-Markt übernommen, was die Nahversorgung enorm stärken wird. An dem Standort sind die Bauarbeiten aktuell in vollem Gange. Die ehemaligen Flächen der Firma Schwamm und die Grundstücke, die daran angrenzen, werden für das Projekt DudoPark genutzt: Dort wächst ein innovatives Start-Up-Zentrum. Mehrere Investoren engagieren sich in Dudweiler, denn sie sehen, wie viel Zukunft in dem Stadtteil steckt. Mit der Schaufensterausstellung wollen wir zeigen, wie vielfältig die städtebaulichen Projekte sind, die für die Weiterentwicklung von Dudweiler laufen.“</p>
<p><strong>Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger</strong></p>
<p>In dem Schaufenster neben der Rosenparfümerie (Saarbrücker Straße 258) sind Themenkarten zum ISEK ausgestellt, die seinen aktuellen Bearbeitungsstand zeigen. Sie stellen beispielsweise die festgestellten Schwächen und Stärken des Stadtteils in Bezug auf die soziale Infrastruktur, Bildung und Kultur sowie die Wirtschaft vor. Ideen und Anmerkungen zu den Themenkarten können Bürgerinnen und Bürger online über die Website zum ISEK Dudweiler unter <a href="http://www.saarbruecken.de/isek-dudweiler">www.saarbruecken.de/isek-dud…; mitteilen.</p>
<p>Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein wesentlicher Baustein bei der Erarbeitung des ISEK, da die Menschen in Dudweiler am besten wissen, was ihnen an ihrem Stadtteil gefällt und in welchen Bereichen Veränderungen notwendig sind. Daher werden Gewerbetreibende, Eigentümerinnen und Eigentümer, Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Ortsinteressengruppen sowie die Dudweiler Bürgerinnen und Bürger beteiligt.</p>
<p>Im Oktober des vergangenen Jahres fand die Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung für das ISEK statt. Seither gab es mehrere weitere Termine zu unterschiedlichen Themen wie Verkehr und Mobilität, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Freiraum, Natur- und Klimaschutz.</p>
<p><strong>Hintergrund</strong></p>
<p>Ein ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) ist ein gebietsbezogenes Konzept im Rahmen der Städtebauförderung, das Problembereiche für einen konkreten Raum aufzeigt und diese ergebnisorientiert bearbeitet. Zum Beispiel betrachtet das Konzept soziale, städtebauliche, kulturelle, ökonomische und ökologische Handlungsfelder und leitet daraus lösungsorientierte Maßnahmen ab. Dabei werden Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen. Es entsteht ein langfristig angelegtes Konzept aus Projekten, die mit Fördermitteln umgesetzt werden können. Das ISEK bildet für einen Zeitraum von rund zehn Jahren die Grundlage, um zur Umsetzung konkreter Maßnahmen Fördermittel zu beantragen.</p>